„Kannst du mir nicht mal so ein richtig cooles Spiel sagen für den Kindergottesdienst?“
Diese Frage bekomme ich öfters zu hören, wenn ich auf Kinderbibelwoche oder Schulung bin. Meist frage ich Folgendes zurück:
„Spielen die Kinder die Spiele im Kindergottesdienst, die ihr macht, nicht gern?“
Die Antwort ist meistens:
„Doch, doch, aber wir können doch nicht immer das Gleiche spielen.“
Ja, wieso denn nicht?
Wenn es den Kindern Spaß macht, und darum geht es doch beim Spielen, warum könnt ihr denn dann nicht immer das Gleiche spielen.
Merkst du? Du bist mit den Gedanken nicht bei den Kids, dabei, ob es ihnen Spaß macht, sondern du bist bei dir.
- „Das ist doch langweilig.“
- Was sollen die Eltern denken, wenn ihr Sohn jedes Mal erzählt, dass wir schon wieder…?
- Ich habe den Anspruch, dass wir immer wieder etwas anderes spielen.
- Ich habe Angst, dass auf einmal die Kinder meinen Kindergottesdienst langweilig finden und dann bin ich unten durch. Damit das nicht passiert, arbeite ich präventiv und mache lieber immer etwas Neues.
Egal, welche Begründung du für deinen Drang findest, immer etwas Neues spielen zu müssen, es sind die falschen Gründe.
Kinder lieben es immer wieder das Gleiche zu spielen. Und wenn sie so ein „Kindergottesdienst-Favoriten-Spiel“ haben, dann freu dich, denn dann hast du weniger Arbeit.
- Es geht nicht um deinen Anspruch,
- es geht nicht um deine Langeweile und
- es geht auch nicht um irgendwelche Menschen, die irgendwie schlecht über dich denken könnten.
Diese Menschen sollen dankbar sein, dass du dir für ihre Kinder Zeit nimmst bzw. fragen, wenn sie Fragen haben. Es geht darum, dass durch Spiele
- ein Inhalt oder Zielgedanke vertieft wird oder
- ihr noch Zeit habt und Spaß miteinander haben wollt.
Doch in der Umfrage 5 habt ihr abgestimmt, dass ihr meine TOP 3 Spiele wissen wollt und deswegen möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen. Und, wie versprochen, es sind keine Zollstock-Spiele, die ihr ja schon in diesem Artikel finden könnt.
Schon mal als Vorab-Info:
Die Spiele sind alle nur für Schulkinder geeignet.
Spiele im Kindergottesdienst
Geh vor die Tür – Rätsel – Spiele
Ich liebe Spiele, bei denen eine Person aus dem Raum gehen und die anderen sich etwas überlegen müssen. Wenn die Gruppe fertig ist, wird das Kind wieder hereingerufen und muss dann herausfinden, worum es geht. Von diesen Spielen gibt es total viele – einige Muster möchte ich euch hier vorstellen.
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Was ist passiert?
Zwei oder drei Kids verlassen den Raum, ohne zu wissen, was passiert ist.
Der Kindergottesdienst-Mitarbeiter erzählt, wenn sie wieder hereinkommen: „Wie haben gerade über etwas Lustiges gesprochen, das letzte Woche passiert ist und mit euch zu tun hat. Ihr sollt nun durch Fragen herausfinden, um was es sich dabei gehandelt hat.
Der Kindergottesdienst-Mitarbeiter und die Kids, die dringeblieben sind, haben sich eine Taktik überlegt, als die anderen Kids draußen waren, wie sie auf die Fragen antworten.
Hier ein paar Ideen:
- Das Kind darf nur Fragen stellen, die mit ja oder nein beantwortet werden können. Endet das letzte Wort der Frage mit einem Konsonanten, antworten alle mit „ja“, endet es mit einem Vokal, ist die Antwort „nein“.
- Man antwortet immer auf die Frage davor (die erste Frage wird mit Schulterzucken beantwortet).
- Das Kind darf nur Fragen stellen, die mit ja oder nein beantwortet werden können. Wenn das Kind eine Frage mit „ich“ stellt („Habe ich…“), dann ist die Antwort „ja“, wenn die Frage etwas mit anderen Personen zu tun hat oder in der „Wir-Form“ ist, dann ist die Antwort „nein“.
Wenn das Kind die Taktik heraushat, kann das nächste Kind rausgehen und es wird sich eine neue Taktik überlegt.
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Grimassen – Memory
- Ein Kind verlässt den Raum.
- Der Rest der Gruppe bildet 2er Paare, welche sich
jeweils eine Grimasse ausdenken. Es können auch Bewegungen sein.
- Die Spieler setzen sich hin, aber so, dass nicht die Kinder/Personen, welche eine Paar sind, nebeneinander sitzen.
- Nun wird das Kind, welches den Raum verlassen hat, wieder herein gerufen.
- Das Kind beginnt, indem es jemandem auf die Schulter klopft, dieses Kind macht dann die abgesprochene Grimasse.
- Das Spiel geht nun so weiter, wie ein normales Memory: die zusammengehörigen „Grimassen“-Paare müssen gefunden werden.
Natürlich kann man auch 2 Kinder herausschicken, die dann gegeneinander spielen. Wer die meisten Paare gefunden hat, hat gewonnen. Die geratenen Paare stellen sich dann hinter die Person, die das Pärchen gefunden hat. Wer mehr Personen hinter sich hat, wenn alle Paare gelöst worden sind, hat gewonnen.
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Ich nehme auf die Reise mit
Wieder wird ein Kind nach draußen geschickt. Und die anderen Kinder überlegen sich eine Taktik, auf welche Art sie die Frage beantworten, was sie auf die Reise mitnehmen. Wenn sie eine Taktik haben, wird das Kind hereingeholt und das Kind zeigt auf das Kind, welches sagen soll, was es mitnimmt. Am sinnvollsten ist es, reihum zu fragen.
Hier ein paar Taktik-Ideen:
Das Kind nimmt etwas mit,
- was den Anfangsbuchstaben vom eigenen Vornamen hat (Anne nimmt einen Anorak, Ananas, Aldi-Tüte etc. mit)
- was der rechte Nachbar anhat (oder der linke Nachbar oder der 3 Plätze weiter)
- was mit dem Buchstaben anfängt, womit das Wort von der Antwort davor geendet hat (jemand nahm einen Hund mit, der nächste nimmt Datteln mit, der wieder ein Nudelholz…)
- in der Reihenfolge der Artikel: 1. Wort: DER Löffel, 2. DIE Katze, 3. DAS Puppenhaus – aber natürlich wird der Artikel nicht genannt
Das Spiel endet, wenn das Kind die Regel erklären kann, nach der die Kinder etwas mitnehmen.
Spiele im Kindergottesdienst
Rennspiel/Schnelligkeits-Spiel
„Backbord – Steuerbord“
Davon gibt es ja viele, aber da ich Geschichten liebe, mag ich das Backbord – Steuerbord-Spiel am meisten. Beim Einführen dieses Spiels ist es wichtig, dass nach und nach Elemente dazu genommen werden. Startet mit 2-4 Elementen, wenn die Kids sie drauf haben, nehmt neue Sachen dazu.
- Ein Kind oder der Mitarbeiter ist der Kapitän,
- die anderen bilden die Besatzung.
- Falls ein Besatzungsmitglied sich nicht an die Anweisungen hält, oder fehlerhaft ausführt, ist dieses Mitglied ausgeschieden.
- Alternativ kann man auch einen Pfand abgeben lassen oder eine Aufgabe erfüllen müssen.
- Lernverse kann man damit auch sehr gut wiederholen ;).
- Des Weiteren kann man auch Quizaufgaben zur Geschichte beantworten müssen.
- Aber natürlich geht das Spiel auch einfach dann, wenn der Gottesdienst mal wieder länger geht, als geplant ;).
Hier kommen mögliche Anweisungen. Vielleicht regen sie dich ja auch an, dir neue Sachen zu überlegen. Solche Sachen kannst du dann gern unten im Kommentar schreiben.
- „Zum Schiff“ – Alle rennen zum Kapitän und stellen sich rechts von ihm auf.
- „An Land“ – Alle rennen zum Kapitän und stellen sich links von ihm auf.
- „Ducken an Deck“ – Alle liegen auf dem Bauch.
- „Achtung an Deck“ – Alle sagen „Aye aye Kapitän“.
- „Drei Mann ins Boot“ – Alle bilden Dreiergruppen.
- „Schrubbt das Deck“ – Alle laufen kniend im Kreis herum.
- „Mann über Bord“ – Jeder sucht sich einen Partner, der eine liegt auf dem Bauch, der andere stellt den Fuß auf das Hinterteil.
- „Steuerbord“ – Alle rennen auf die rechte Seite des Tisches/Fenster/Wand.
- „Backbord“ – Alle rennen auf die linke Seite des Tisches/Fenster/Wand.
- „Achtern“ – Alle rennen zur Tür.
- „Klar zur Wende“ – Alle rennen zum Fenster.
- „Kranke Möwe“ – Jeder setzt sich auf den Hintern und rudert mit den Füssen und Händen wild in der Luft.
- „Rudert“ – Jeder sucht sich einen Partner, beide sitzen sich gegenüber und halten sich die Hände und beginnen Ruderbewegungen.
- „Ab in den Ausguck“ – Jeder steigt auf etwas Erhöhtes (zum Beispiel Stuhl) und macht mit seinen Händen ein Fernglas.
Spiele im Kindergottesdienst
Mädchen gegen Jungs
Ich liebe echt so Wettkampf-Spiele. Eins davon habe ich schon als 10-Jährige super gern gespielt. Es ist für die älteren Kids und braucht auch ordentlich viele Personen. Das Ganze funktioniert nach dem Prinzip „Mein rechter, rechter Platz ist leer.“
Parlament (10-30 Leute)
Gespielt wird Jungen gegen Mädchen. Die Mädchen müssen versuchen das Parlament nur mit Mädchen zu besetzen, die Jungen versuchen das gleiche mit Jungs.
- Für das Spiel müssen es gleich viele Mädchen und Jungen sein, die im Kreis sitzen und es muss ein Platz leer bleiben.
- Vier Plätze nebeneinander werden besonders gekennzeichnet und bilden das Parlament.
- Dort sitzen zum Spielanfang zwei Jungen und zwei Mädchen. Sollte das Mädchen-Jungs-Verhältnis nicht passen, überlegt euch, wie die 2 Gruppen anders zusammngestellt werden können.
- Jeder muss wissen, wer zu wem in die Gruppe gehört.
Dann schreibt jeder seinen Namen auf einen Zettel und wirft ihn in einen Hut. Aus den gemischten Zetteln zieht jeder einen Namen heraus.
- Jetzt hört jeder nur noch auf den Namen, der auf seinem Zettel steht!
- Der, der rechts vom freien Platz sitzt, darf nun einen Namen sagen.
- Der Aufgerufene steht auf, setzt sich auf den freien Platz und tauscht seinen Zettel mit seinem rechten(!) Nachbarn.
- Jetzt haben beide einen neuen Namen, auf den sie hören müssen.
- Nun ist der dran, der rechts neben dem freigewordenen Platz sitzt.
Das Spiel ist zu Ende, sobald das Parlament gleichgeschlechtlich besetzt ist.
Dadurch, dass immer wieder die Zettel getauscht werden (immer der, der sich wen gewünscht hat, heißt dann auch so), wird ordentlich viel Gehirnschmalz benötigt, um das Parlament mit ihren Leuten zu füllen. Viel Spaß :).
Spiele im Kindergottesdienst
Noch 3 Bonus – Spiele für Grundschüler
Da ich mich nicht für nur 3 Spiele entscheiden konnte, kommen hier noch ein drei Bonus-Spiele.
Schuhsalat
Das Spiel finde ich einfach nur witzig.
Alle Kinder werfen ihre Schuhe in die Mitte. Jeder holt zwei Schuhe wieder heraus.
Aber:
- nicht die eigenen und
- zwei verschiedene.
Dann zieht jeder diese fremden Schuhe an (ohne sie zu beschädigen!). Alle versuchen, sich so aufzustellen, dass die richtigen Schuhpaare wieder nebeneinander stehen (gelingt nicht immer).
Wer bin ich?
Das ist ein Klassiker, der auch in Teenie-Gruppen und Jugend-Gruppen immer wieder gern gespielt wird. Dort meistens mit Promis. Vereinfacht kann das Ganze mit den Namen der Kids, die da sind, gespielt werden.
Zur Vorbereitung: Die Kids sollten bereits alle Namen kennen und einiges voneinander wissen. Benötigt werden Etiketten für Namen, ein Filzstift, Tesakrepp, ein Hut (oder eine Schachtel)
- Alle schreiben ihren Namen auf ein Etikett und legen es in den Hut.
- Alle bilden einen Kreis und ziehen einen Namen aus dem Hut, ohne den Namen
jemandem zu zeigen.
- Jeder heftet sein Etikett dem rechten Nachbarn auf den Rücken. Es darf aber nicht dessen richtiger Name sein. Wenn man den Namen des Nachbarn ziehen sollte, schmeißt man den Zettel wieder rein und zieht einen neuen Zettel.
- Jeder erhält die Aufgabe, durch geschicktes Fragen den Namen auf seinem eigenen Rücken herauszufinden, z. B. „Bin ich ein Junge?“, „Trage ich Jeans?“, „Mag ich gern…“.
Alle Kinder laufen im Raum herum und stellen gleichzeitig an die anderen Kids Fragen.
Wichtig sind dabei 2 Regeln:
- Es dürfen nur Fragen gestellt werden, die man mit ja oder nein beantworten kann.
- Der gleichen Person dürfen höchstens zwei Fragen gestellt werden. Danach geht man weiter zur nächsten Person.
- Hat jemand den Namen erraten, stellt er sich hinter die entsprechende Person,
deren Namen er ja auf dem Rücken trägt, fasst sie an den Hüften und folgt ihr. Bald werden sich verschiedene Schlangen bilden.
Schlump, Schlumpel, Schlumpelchen
Alle sitzen im Kreis auf ihrem Stuhl. Nur einer steht in der Mitte des Kreises (der Kreis muss geschlossen sein). Sobald die Person in der Mitte „ Schlump“ sagt, müssen alle einen Platz nach rechts rutschen und er muss versuchen, sich dabei einen Platz zu schnappen. Sagt die Person „ Schlumpel„, müssen alle einen Platz nach links rücken. Bei „Schlumpelchen“ müssen alle durcheinander die Plätze tauschen. Schafft die Person in der Mitte es, sich einen Platz zu schnappen, muss der oder die Übrigbleibende/r in die Mitte.
Welche Spiele spielen eure Kids im Kindergottesdienst am liebsten? Ich freu mich, wenn du dir die Zeit nimmst und uns alle an eurem Spiel teilhaben lässt.
Hi Katrin,
wie immer: „Website toll aufgemacht.“ Kompliment!
Leider kann ich die (eventuell vorhandenen?!?) Spieleerklärungen weder mit Chrome noch Internet Explorer öffnen.
Was nun?
LG
Olaf
Hey Olaf, ich denke /hoffe, du kannst nun alles lesen!
Ja – die Aufmachung…. mackt halt dann auch öfter dafür rum, wenn es gut aussehen soll 😀
Grüßle
Katrin
Coole Ideen :))
Einige Spiele kennt man schon aber auch ich finde die Spiele oben alle gut! 🙂
Anregung zu Parlament:
Die Gruppen können ganz einfach bestimmen: Kinder sitzen im Kreis und jeder zweite muss seine Schuhe ausziehen! Dann spielen die Schuh-Kinder gegen sie Socken-Kinder!
LG, Janni
AHHHH – coole Idee mit den Schuhen!
DANKE!
Hallo Katrin!
Schöne Spiele – vor allem ganz schnell umzusetzen. Nur beim „Parlament“ würde ich die Altersangabe etwas hoch setzen. Die Kinder müssen sich schon viel merken können, da die Namen dauernd wechseln… Bei unseren großen KidzHaus-Teilnehmern ab 10 Jahren werde ich es mal testen (meine Kinder haben das Spiel immer im Gymnasium gespielt und mir versucht zu erklären. Ich hab es immer wieder vergessen… nun kann ich es nachlesen:))
Hey Susanne,
jopp Parlament ist echt für große Kids…. und es müssen echt „Denker“ sein. Aber ich liebe das Spiel und so musste es hier unbedingt erscheinen :).
Sprich, wenn einige Kinder lieber „toben“, wird das Spiel nicht funktionieren. Aber probier‘ mal aus. Bin gespannt.
Das Spiel „Parlament“ habe ich als Teenie auch schon gerne gespielt, auch wenn man beim Denken mal „rausfliegt“ kann man sich immer wieder „einklinken“ 🙂
Ab ca. 6 Kinds (eher mehr!) spiele ich gerne sitzend im Kreis „Was ist das?“
Es ist ein Quatsch-Spiel
Mia (Spielleiter) hat zwei Gegenstände in der Hand reicht einen (z.B. einen Bleistift) nach rechts und sagt: „Das ist ein Hund!“. Der rechte Nachbar fragt zurück: „was ist das“ – Mia: „das ist ein Hund“ . Der rechte Nachbar gibt den Stift seinem rechten Nachbar mit den Worten: „das ist ein Hund“ – dieser fragt zurück: „was ist das?“ – der Gefragte fragt Mia: „was ist das?“
Mia antwortet:“ das ist ein Hund“ – re Nachbar sagt weiter: „das ist ein Hund“ der gibt den Stift wieder weiter mit den Worten: „das ist ein Hund“. Der fragt wieder zurück: „was ist das?“ …. alle fragen zurück „was ist das “ bis zum Mia, der gibt wieder die Antwort („das ist ein Hund“), die auch immer weitergegben wird.
In die andere Richtung wird der zweite Gegenstand weitergegben mit den Worten : „das ist eine Katze“….. ebenso mit rückfragen: „was ist das?“…..
Wenn sich die Gegenstände im Kreis kreuzen wird es richtig schwierig, in welche Richtung man welche Frage stellen muss und wem man welche Antwort weitergeben muss.
Ist einfach voll witzig!
Hey Regine,
ja das Parlament Spiel – kennen glaub ganz viele auch von „früher“. Ich glaub‘ generell, dass man die meisten Spiele kennt, man erinnert sich nur nicht. Ich empfehle auch in den Kigo-Schrank eine Liste zu hängen mit Spieletiteln, wenn mal wieder Not ist, wie man die Zeit rumbekommt. Oft fehlt nur ein kleiner Schubbser im gehirn :).
Dein Hund Spiel kenne ich auch – das gibt’s glaub auch in 1000 Varianten – eine viel mir sofort ein:
„Das ist ein Scheit, ein Schleißenscheit, ein wohlgeschlissenes Schleißenscheit“…. was dabei dann für Wörter rauskommen – könnt ihr euch ja sicher denken – sehr zur Freude aller Kids.
http://www.geburtstagsspiel.ws/geburtstag_spiele.html
Danke für diese Spielerinnerung Regine 🙂
Grüßle
Katrin
Hi Katrin,
danke für die guten Ideen 🙂 manche Spiele kannte ich schon – aber so richtig an sie gedacht hatte ich bisher nie. Aber du wolltest ja hören was bei uns immer geht.
Also bei unseren Pfadfindern geht immer (zumindest wenn mehr ältere als jüngere da sind) das Spiel „Funken“ (ich glaube das gibt es auch unter anderen Namen).
Alle sitzen in einem Kreis, der an einer Stelle unterbrochen sein sollte (also eine Lücke oder so). Jetzt fängt der Spieler links von der Unterbrechung an zu zählen „1“ und dann nach und nach alle – bis jeder eine Nummer hat (also „1“ – „2“ – …). Diese Nummer muss man sich merken.
Dann beginnt das Funken. Alle schlagen sich erst mit beiden Händen auf die Oberschenkel, klatschen dann in die Hände und schnipsen dann erst mit der rechten Hand und dann mit der linken Hand (oder tun so, wer nicht schnipsen kann). Wenn alle den Rhythmus haben beginnt der Spieler mit der 1 zu funken. Er sagt beim schnipsen mit der rechten Hand seine Zahl (also die „1“) und dann – beim Schnipsen mit links – eine beliebige andere Zahl (die vorhanden sein sollte – bei 20 Spielern wäre das eine Zahl zwischen 1 und 20) – also nehmen wir mal die „15“ beim nächsten Durchgang – also wenn das nächsten Mal geschnipst wird muss dann die 15 funken und „15“ (beim Schnipsen mit rechts) und dann ebenfalls eine andere Zahl (kann auch die 1 sein). Das geht so lange weiter bis jemand einen Fehler macht (falsche Zahlen sagt, seinen Einsatz verpasst, etwas sagt obwohl er nicht dran ist,…). Wenn das der Fall ist muss er aufstehen und sich auf den letzten Platz setzen und alle anderen rutschen auf und haben dann eine neue Nummer – (wenn die Nummer 5 einen Fehler macht ist sie dann die letzte Zahl und alle anderen eine weniger – also die bisherige 6 ist dann die 5, die 7 die 6 usw.)
Ziel wäre es die 1 von ihrem Platz zu verscheuchen 🙂 und selbst die gewieftesten Mitarbeiter machen mal – sehr zur Freude der Kids – einen Fehler.
Ich hoffe man kann es verstehen – ist live viel einfacher zu erklären 🙂
Liebe Grüße
Jens
Wie konnte ich es nur vergessen??????? Ja klar – das ist echt ein Spiele – Gassenhauer „Funken“. Bei uns hieß das immer Dummchen (1,2,3,4,) – aber das ist pädagogisch wohl nicht soooo wertvoll ;).
Wir haben es wenn wir nur zu 6-12. waren mit Geräuschen gespielt – sehr witzig und dann sogar noch mit Bewegungen. Aber da mußt du schon echt ein Freak sein, um das gut hinzubekommen. Aber je witziger die Geräusche sind, um so mehr gibt es zu lachen – Klatsch, klatsch – chr – %&K
Danke Jesn für diese super Auffrischung dieses Spiels.
Grüßle
Katrin
Auch wenn in der Adrsse Lars steht (mein Mann und ich habe EINE e-mail-Adresse) … ich bin Regine
ich finde eure Spiel-Ideen echt super! Danke für das „Funkenspiel“ hatte ich auch nicht mehr auf dem Radar, finde ich aber auch super! 🙂
Im Kreis (am besten auf dem Boden sitzen) kann man auch gut ein „weitergeben-Spiel“ spielen. Man zählt ab : 1-2-1-2-1-2-1-2-…. alle 1er sind eine Gruppe, alle 2er. Jede Gruppe gibt einen Ball oder anderen ( zu unterscheidenden) Gegenstand weiter, von Spieler zu Spieler der eigenen Gruppe (also zu der übernächsten Person). Beim Start sind die jeweiligen Bälle gegenüber – auf Komando gehts los. Welche Gruppe holt mit ihrem Ball den Ball der anderen Guppe zuerst ein?
Was ist das denn für ein krasses Spiel Regine 🙂 – WOW… stelle ich mir sehr witzig vor. Werde ich am Samstag mal testen. Da darf ich ein Kinderprogramm gestalten und ich denke, da kann ich das gut unterbringen 😀 – hoffentlich vergessen ich das nicht.
Grüßle
So hab es ausprobiert – 2 Fische sind heute im Kreis gewandert. Lief super. Besonders, wiel ab und zu hatte wer fast den anderen Fisch eingefangen und dann auf einmal wieder andersrum – das war sehr witzig.
OH ja, das ist bei uns auch oft der Renner. Auch bei den Konfis oder in der Jungschar. Danke für das Spiel!
Katrin